Xylit, das Wort klingt irgendwie komisch. Was dahinter steckt ist aber super. Nämlich ein Zucker, genauer gesagt ein Zuckeralkohol. Genutzt wird er mittlerweile immer häufiger, falls ihr also auf einer Zutatenliste E967 lest: Tadaa, Xylit.
So, was ist das Zeug jetzt aber eigentlich? Xylit wird auch Birkenzucker genannt, da er zu einem großen Teil aus Rinde, also Baumrinde, gewonnen wird. Allerdings ist er auch in verschiedenen Gemüsesorten, wie zum Beispiel Karfiol, oder in Früchten wie Himbeeren und Erdbeeren enthalten. Also, Naturprodukt. Über den Holzzucker Xylose wird also dieses Xylit hergestellt. Allerdings kommt der Birkenzucker auch noch mit anderen Vorteilen ums Eck.
Xylit hat, im Vergleich zu Rohr- oder Rübenzucker, 40% WENIGER an Kalorien. Das ist aber bei Weitem nicht alles, Birkenzucker hat bei weitem weniger Einfluss auf unseren Blutzucker- und Insulinspiegel. Außerdem, und das finde ich persönlich wirklich toll und fast unvorstellbar, da wir ja eigentlich über einen “Zucker” sprechen: Xylit schützt vor Karies und wird deshalb in Zahnpasten und Kaugummis verwendet. Cool, oder? Süß UND gut für die Zähne, für viele wahrscheinlich das Schlaraffenland :DAber leider hat auch der hochgelobte Birkenzucker ein, zwei kleine Nachteile…Ja, leider. Er kann nämlich, vor allem zu Beginn, also wenn man Xylit noch nicht gewöhnt ist, blähend und abführend wirken. Gibt sich aber, versprochen. Wenn man langsam und kontinuierlich auf Birkenzucker umsteigt, sollte es aber keine Probleme geben.
Nachteil zwei: Bitte füttert euren Hunden NIEMALS etwas, das ihr mit Xylit zubereitet habt. Der Zuckeraustauschstoff ist für euren Wuffi wirklich, wirklich gefährlich!!
Andere Fellnasen, wie zum Beispiel Katzen, vertragen Xylit. Was aber nicht heißt, dass ihr sie ab heute mit Keksen füttern sollt. Süßes ist ohnehin nichts für pelzige Kollegen 🙂
Das erste Rezept, dass wir für euch mit Xylit kreiert haben, findet ihr übrigens hier.
Viele verschiedene Birkenzuckerprodukte könnt ihr euch bei “Birkengold” ansehen, vielleicht ist ja was für euch dabei.
Wenn ihr auf das Bild klickt, könnt ihr übrigens sehen, wo ich meinen Xylit gekauft habe 🙂