Heute war es soweit – endlich! Der erste Sommertaaaaaag 🙂 Zumindest was die Temperaturen und den Sonnenschein angeht. Es gibt doch wirklich nichts Schöneres, als schon in der Früh von den Sonnenstrahlen, die sich ins Schlafzimmer schummeln, aufgeweckt zu werden.
Aber was hat das Vitamin ABC jetzt mit Sonne zu tun? Na, lest einfach mal weiter.
Heute soll es um ein Vitamin gehen, dass eine gewisse Sonderstellung innerhalb dieser Gruppe einnimmt. Neben der Aufnahme über die Nahrung können wir es nämlich unter gewissen Umständen auch selbst produzieren.
Die Rede ist von Vitamin D.
Calciferol zählt, anders als z.B Vitamin B oder C, zu den fettlöslichen Vitaminen und beeinflusst durch seine Wirkung auf den Calcium- und Phosphathaushalt die Knochen- und Zahnmineralisierung. Damit wir also alle schöne Zähne und ein stabiles Skelett bekommen (und auch behalten 😉 ), ist die ausreichende Versorgung mit Vitamin D unabdingbar.
Und woher bekommen wir jetzt also genug Vitamin D? Und vor allem: wo kommt es vor? Wie bereits gesagt, sind wir in der Lage, Vitamin D auch selbst herzustellen, und zwar mit Hilfe von – Achtung, hier schließt sich der Kreis 😀 – Sonnenlicht.
Mithilfe von UV B Strahlen wird in unserer Haut und weiters in den beiden, für diese Umwandlung wichtigsten, Organen Leber und Niere aus Cholesterin Vitamin D hergestellt. Um diesen Prozess zu ermöglichen, sollten wir uns also mindestens 30 Minuten pro Tag an die frische Luft begeben und unsere Ärmchen und Beinchen in die Sonne halten. Wichtig: für die Herstellung von Vitamin D ist Sonnencreme nicht gerade förderlich – ganz im Gegensatz zu Hautkrebs!
Einen Teil der 20 Mikrogramm, die wir pro Tag aufnehmen sollten, können wir auch über die Ernährung abdecken. So enthalten zB. fettreiche Fische wie Lachs oder Makrele, Pilze, Eidotter und Butter einiges an Vitamin D.
Besonders in der Schwangerschaft ist es wichtig, auf eine ausreichende Versorgung zu achten, damit sich der Bauchzwerg (Isabella besteht darauf, dass ich dieses Wort benutze, weil es das süßeste ist, das sie kennt 😀 ) auch gut entwickeln kann. Studien besagen, dass ein Mangel an Vitamin D ebenfalls das Risiko für die Entwicklung von Schwangerschaftsdiabetes deutlich erhöhen kann.
Zu den weiteren Folgen von Vitamin D Mangel zählen unter anderem Rachitis, Knochenerweichung, Osteoporose. Säuglinge sollten direkt nach der Geburt Vitamin D Supplemente mit 10 Mikrogramm erhalten, um diese Folgen zu verhindern.
Wir freuen uns also sehr auf einen Vitamin D-reichen Sonntag morgen 🙂